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  • Oberflächenabdichtung für den Altteil der Deponie Troisdorf

    Erdarbeiten in einem ersten Bauabschnitt beginnen, sobald die Witterung dies erlaubt

    Troisdorf/Gladbeck. Auf dem Gelände der Deponie Troisdorf starten in Kürze die Arbeiten zur Oberflächenabdichtung im Bereich des alten Deponiegeländes. Sobald die Witterung dies zulässt, erfolgt der Baubeginn; alle notwendigen Vorarbeiten sind erfolgt. Während der Arbeiten ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen aufgrund der Anlieferung von Baumaterial zu rechnen.

    Bei den nun bevorstehenden Arbeiten handelt es sich um das erste mehrerer Baulose, auf die sich das Gesamtvorhaben der Oberflächenabdichtung des Altbereichs der Deponie abschnittsweise verteilt. „Die Planung und Umsetzung der Arbeiten wird dabei ganz wesentlich von Belangen des Natur- und Artenschutz auf dem Deponiegelände bestimmt“, erläutert Dietmar Andresen, Projektleiter für die Baumaßnahme. So ist die ökologische Baubegleitung durch ein externes Gutachterbüro sogar eine Genehmigungsauflage von der Bezirksregierung Köln.

    Teilweise erhöhtes Verkehrsaufkommen zu erwarten
    „Für die Versiegelungsarbeiten werden größere Mengen an Baumaterial angeliefert. Dies kann zu Spitzenzeiten zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Umfeld der Deponie führen. Durch Abstimmung der Anlieferungen für den parallel laufenden Deponiebetrieb und für die Baumaßnahme werden wir das Verkehrsaufkommen soweit wie möglich entzerren, um so die Belastung so gering wie möglich zu halten“, erläutert Dietmar Andresen. Doch auch zum Bedauern von MINERALplus ließen sich derlei Auswirkungen leider nicht gänzlich vermeiden.

    Die Erwartung eines höheren Verkehrsaufkommens gilt im Übrigen auch für das Deponiegelände selbst, wo ebenfalls mit vermehrter Fahrzeugbewegung zu rechnen ist. „Da die anstehenden Arbeiten zumindest teilweise für Anwohner und Außenstehende einsehbar sein werden, möchten wir auf diesem Wege schon vorab die Hintergründe erläutern“, so Dietmar Andresen.

    Kein Zusammenhang mit Forstarbeiten
    In diesem Zusammenhang betont Frank Borchers ,Geschäftsführer der MINERALplus, noch einmal ausdrücklich, dass die nun beginnenden Erdarbeiten in keinem Zusammenhang mit den in den letzten Tagen bereits angelaufenen Forstarbeiten auf dem Deponiegelände stehen: „Die Forstarbeiten müssen wegen des akuten Schädlingsbefalls der kranken Bäume und des kurz bevorstehenden Rodungsverbots bei Einsetzen der Brut- und Nistphase ab März kurzfristig durchgeführt werden, um ein Übergreifen der Pilzerkrankung auf den gesunden Baumbestand zu verhindern.“

    Wegen dieser zeitlichen Zwänge finden die kurzfristig angesetzten Forstarbeiten nun teilweise parallel mit dem Bau der bereits länger geplanten Oberflächenabdichtung für den Altteil der Deponie statt, ohne dass es hier jedoch einen kausalen Zusammenhang gibt.

    Als Tochtergesellschaft der STEAG Power Minerals GmbH ist die MINERALplus GmbH als Betreiberin der Deponie Troisdorf Teil des Essener Energieunternehmens STEAG GmbH.