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  • Krantz stellt Anti-Corona-Luftfilter vor

    STEAG-Konzerntochter entwickelt antiviralen Raumluftreiniger für Schulen, Krankenhäuser, Behörden und die Gastronomie

    Aachen/Essen. Die Krantz GmbH, in Aachen ansässige Tochtergesellschaft des Essener Energieunternehmens STEAG GmbH, ist versierte Spezialistin im Bereich der Luftreinhaltung. Aktuell hat das Unternehmen einen mobilen Raumluftfilter entwickelt, der 99,995 Prozent aller Mikroorganismen einschließlich des Corona-Virus SARS-CoV-2 aus der Raumluft herausfiltert. Die robuste Konstruktion ist besonders geeignet für den täglichen Einsatz in Schulen, Behörden, Arztpraxen oder auch der Gastronomie.

    „Das Herzstück unseres Produkts ist die hochwirksame, antivirale Beschichtung der Filteranlage. Die Raumluft wird in die Anlage gesogen und dann im Filter über diese Oberflächen geführt. Dabei werden in der Luft befindliche Corona-Erreger, aber auch saisonale Grippe-Viren, Bakterien, Sporen, Allergene und Keime entfernt“, erklärt Norbert Schröder, Geschäftsführer der Krantz GmbH. „In der Raumluft enthaltene Viren und jedwede andere Mikroorganismen werden nach ihrer Neutralisierung sicher im Filter zurückgehalten.“

    Dadurch ist der „Krantz VIRUSPROTECT“, so die Modellbezeichnung, hochwirksam bei der Luftreinigung. „Die Beseitigung der Mikroorganismen erfolgt hier nicht aktiv mittels UV-Strahlung, Einsatz von Ozon oder Hitze, sondern rein passiv durch die patentierte antivirale Beschichtung. „Daher werden beim Betrieb des Geräts auch keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigesetzt. Der ‚Krantz VIRUSPROTECT‘ eignet sich daher ganz besonders für einen Einsatz in Krankenhäusern, Schulen, Altenheimen oder der Gastronomie“, so Hans Felser, der als Leiter des Bereichs „Filter & Damper Systems“ bei Krantz auch die technische Entwicklung des „Krantz VIRUSPROTECT“ verantwortet.

    Leise, effizient und unkompliziert
    Die passive Funktionsweise des Geräts bietet außerdem wirtschaftliche Vorteile. So fallen pro Jahr und Anlage lediglich vergleichsweise geringe Energiekosten von etwa 50 Euro an. „Der ‚Krantz VIRUSPROTECT‘ ist dank der passiven Funktionsweise des Luftreinigungssystems sehr leise sowie unkompliziert und intuitiv zu bedienen. Auch der Wartungsbedarf ist gering“, erläutert Norbert Schröder, der zudem auf eine weitere, gerade für Schulen nützliche Funktion des Geräts hinweist: „Dank eines eingebauten CO2-Sensors kann das Gerät zudem Hinweise geben, wann aufgrund eines sinkenden Sauerstoffgehalts eine Belüftung sinnvoll ist, um Müdigkeit und abnehmender Konzentration der Schülerinnen und Schüler vorzubeugen.“ Insofern sorge die Anlage nicht nur für ein gesundes Raumklima, sondern gerade in Klassenräumen auch für eine gute Lernatmosphäre.

    Hinzu kommt: „Das Gerät arbeitet so geräuscharm, dass ein Dauerbetrieb auch während des Schulunterrichts ohne Probleme möglich ist“, so Entwickler Hans Felser. Zudem sorge die Konstruktion des „Krantz VIRUSPROTECT“ dafür, dass bereits unmittelbar mit ihrem Betriebsbeginn die Erregerkonzentration in der Raumluft reduziert werde.

    Kurz: „Das Gerät ist auf Räume bis zu einer Größe von etwa 90 Quadratmetern ausgelegt, in denen bis zu 35 Personen zusammenkommen. Damit erweist es sich als ideale Lösung für Klassenräume. Das gilt insbesondere dann, wenn deren dauerhafte Belüftung während der Wintermonate kaum praktikabel ist“, sagt Norbert Schröder. Durch eine Kombination mehrerer Geräte ließen sich jedoch auch in größeren Räume Viren und Mikroorganismen in der Raumlauft wirkungsvoll bekämpfen.

    Raumluftfilter als Beitrag zur Corona-Bekämpfung
    „Der ‚Krantz VIRUSPROTECT‘ ist ein typisches STEAG-Produkt, denn er kombiniert hohe technische Problemlösungskompetenz und das Prinzip der Wirtschaftlichkeit“, konstatiert Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH. „Wenn es durch unsere Neuentwicklung gelingt, einen Beitrag zur Abmilderung der gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie insbesondere für Schulkinder zu leisten, haben wir erst Recht einen Grund, stolz auf diese innovative Neuentwicklung zu sein.“