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  • Effiziente Lösung für TK Bilstein

    STEAG erneuert Anlagentechnik beim bekannten Automobilzulieferer

    Mandern/Saarbrücken/Essen. Die STEAG UHL Druckluft-Versorgung GmbH (SUD) errichtet für die thyssenkrupp Bilstein GmbH am Standort Mandern eine neue Druckluftanlage. Dank modernster Anlagentechnik spart der traditionsreiche Automobilzulieferer, der insbesondere auf die Herstellung von Stoßdämpfern spezialisiert ist, merklich Energie und damit Geld. Auch Umwelt und Klima profitieren, denn dank einer optimierten Anlagenkonfiguration und der neu installierten Wärmerückgewinnungsanlage spart TK Bilstein künftig pro Jahr 500 Tonnen CO2-Emissionen dauerhaft ein.

    Geplant ist, dass die neue Druckluftstation im rheinland-pfälzischen Mandern noch in diesem Jahr installiert und in Betrieb genommen wird. „Die wassergekühlte Anlage arbeitet auf dem neuesten Stand der Technik und ist daher im Vergleich zu den bisher genutzten Altanlagen deutlich verbrauchsärmer“, erläutert Torben Krause, einer der beiden Projektleiter bei SUD.

    System um Wärmerückgewinnung ergänzt
    Die besondere Effizienz der neuen Anlage führt zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch – und damit auch zu geringeren bzw. vermiedenen Energiekosten. Damit nicht genug, ein eigens neu installiertes System zur Wärmerückgewinnung führt zu weiteren Kosten- und auch Emissionsreduzierungen. „Bislang fehlte eine solche Technik gänzlich. Da es bei thyssenkrupp Bilstein jedoch sowohl Bedarf an Heiz- und Prozesswärme gibt, waren die Rahmenbedingungen für eine solche Lösung günstig“, bilanziert Benjamin Fuchs, der das Projekt gemeinsam mit Torben Krause verantwortet.

    Geld und 500 Tonnen CO2 gespart
    Diese Lösung sorgt beim Kunden für nennenswerte Einsparungen bei den jährlichen Energiekosten. „Das bezieht sich zum einen auf den geringeren Stromverbrauch der neuen Druckluftanlage und zum anderen auf den geringeren Erdgasverbrauch aufgrund der neuen Wärmerückgewinnungsanlage“, so Benjamin Fuchs.

    Der verringerte Energieverbrauch ist zudem gleichbedeutend mit vermiedenen CO2-Emissionen von 500 Tonnen pro Jahr. „Das von uns entwickelte Konzept schont also nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Umwelt und Klima“, so Benjamin Fuchs.

    Erfolg für das Druckluft-Joint Venture
    Die STEAG UHL Druckluft-Versorgung GmbH ist ein 2020 gegründetes Joint Venture der Saarbrücker STEAG New Energies GmbH und der Karl Uhl GmbH aus Bochum, einem führenden Unternehmen im Bereich industrieller Drucklufttechnik. Gemeinsam haben sich die beiden Partner zum Ziel gesetzt, ganzheitliche, individuelle Energiekonzepte für Industriekunden sowie Stadt- und Gemeindewerke anzubieten.

    „Das Beispiel thyssenkrupp Bilstein zeigt, dass die Idee hinter unserem Zusammenschluss sich bewährt“, freuen sich Rudiger Saß und Peter Uhl, die die Geschäfte des Joint Ventures gemeinsam als Geschäftsführer leiten. Zudem leiste man auf diese Weise einen stetig wachsenden Beitrag zur Dekarbonisierung der heimischen Industrie – und damit zum Gelingen der Energiewende insgesamt.