Wir haben eine starke Basis
Die Energie ist im Wandel – das spüren wir auch, wenn wir unsere Projektstruktur betrachten: Bei Iqony ist weit mehr als ein Drittel der Ingenieure in Projekten der erneuerbaren Energie tätig, egal ob es um Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme oder Biomasse geht. Unübersehbar also, dass wir uns den gestiegenen Ansprüchen flexibel stellen. Bisher wurde der Energiebedarf zu einem Großteil aus fossilen Energien gedeckt. Diese Energieträger – wie Kohle, Erdöl und Erdgas – sind endlich und wachsen nicht nach. Dem gegenüber stehen die erneuerbaren Energien, die nahezu unbegrenzt verfügbar sind. Allerdings darf dabei die Abhängigkeit von Standort und Wetter nicht vergessen werden: Wir denken bei unseren Lösungsansätzen an die zukünftigen Generationen, indem wir vorhandene Ressourcen so effizient wie möglich nutzen und in gesamtheitlichen Systemen denken.
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Thermische Kraftwerke
Wir machen thermische Kraftwerke fit für die Zukunft
Unsere Anlagen erzeugen Strom und Wärme. Dezentrale Erzeugungsanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und thermische Anlagen sind unsere Kernkompetenz. Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung kann mit jedem Brennstoff genutzt werden, d.h. mit fossilen Energien ebenso wie mit den regenerativen Energien, die ebenfalls einen thermischen Prozess nutzen. Iqony bearbeitet seit vielen Jahrzenten zudem Projekte von energiewirtschaftlichen, kommunalen und industriellen Partnern, so z.B. hocheffiziente Gaskraftwerke. Ob es um konventionelles Erdgas als Brennstoff oder um Sonderbrennstoffe wie Kokerei- oder Restgase aus der chemischen Produktion geht, immer befindet sich der flexible, umweltverträgliche und wirtschaftlichste Betrieb im Fokus unserer Arbeit.Wir stehen für den sicheren, günstigen und vor allem zukunftsfähigen Energiemix. Dafür greifen wir auf unsere eigene langjährige Betriebserfahrung, IT-Wissen und Ingenieur-Expertise zurück – in dieser Kombination übrigens einzigartig.
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Müll- und Reststoffe
Wir haben die Erfahrung – auch wenn es um Abfall geht
In Deutschland stellt die thermische Abfallbehandlung eine der tragenden Säulen der Abfallentsorgung dar. Iqony ist von Beginn an als planender Ingenieur dabei. Die ersten Anlagen wurden bereits in den 1980-er Jahren betreut. Auch für Iqony als Investor ist dieses ein vertrautes Geschäftsfeld. Der Konzern übernahm zuletzt die Anteile des Energieversorgers Vattenfall an der Thermischen Abfallbehandlung Lauta (T.A. Lauta) in Sachsen sowie des Industriekraftwerks (IKW) Rüdersdorf bei Berlin. Zusammen verfügen die Anlagen über eine Müllverbrennungskapazität von 475.000 Tonnen pro Jahr.Wir planen und erstellen thermische Anlagen für die Abfallverwertung und Beseitigung von Restabfall, Ersatzbrennstoffen, Sonderabfall und Produktionsrückständen. Abfälle, deren stoffliches Recycling unwirtschaftlich wäre, ersetzen damit primäre Energieträger.
Dieser Ansatz wird unter Beteiligung von Iqony beispielsweise in der Abfallverbrennungsanlage Lauta sowie im Industriepark Höchst umgesetzt. Zudem vertreiben und implementieren wir sensorgestützte Regelungssysteme zur Optimierung und Effizienzsteigerung der komplexen Verbrennungsprozesse in den Abfallbehandlungsanlagen.
Hier erfahren Sie mehr zu den Leistungen von Iqony in der Abfallwirtschaft. -
Biomasse
Vermeidung von über 380.000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr – mit Holz
Biomasse kommt eine wichtige Rolle in einem breiten Energiemix zu. Bundesweit werden von Iqony 550.000 Tonnen Biomasse in Form von Alt-, Wald-, Industrie- und Flurholz in Energie umgewandelt. Dabei konzentrieren wir uns auf thermische Energieerzeugungsanlagen mit KraftWärmeKopplung (KWK) und versorgen Kommunen, Industrie und Gewerbebetriebe sowie private Haushalte mit Strom und Wärme. Natürlich hocheffzient und umweltverträglich.Iqony betreibt acht Biomasse-Anlagen, die in Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten. Die erzeugte Wärme wird in Fernwärmenetze eingespeist oder als Prozessdampf an die Industrie geliefert. Mit Hilfe der CO2-neutralen Verbrennung von Biomasse werden im Jahr über 380.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Iqony beschäftigt sich mit weiteren Möglichkeiten der Biomassenutzung weltweit, z.B. mit der Torrefizierung in Namibia, bei der es sich um eine thermische Aufbereitung von Biomasse unter Luftabschluss bei ca. 300 °C handelt. Ziel des Verfahrens ist es, einen biogenen, d. h. CO2neutralen Brennstoff mit kohle-ähnlichen Eigenschaften zu generieren. Weitere Beispiele sind die Monoverbrennung in Großbritannien oder Brasilien und die Mitverbrennung auf den Philippinen.
Mit unseren Referenzprojekten belegen wir die Vielseitigkeit und Flexibilität unserer Arbeit im Bereich der energetischen Nutzung von Biomasse, biogenen Abfällen und Reststoffen.